Digitale HQ-Bilder vom Buntspecht

Der Buntspecht mit wissenschaftlichen Namen Dendrocopos major

gehört zur Familie der Spechte und kann in Parks, Wäldern und in baumreichen Gegenden angetroffen werden. Sie lieben alte Bäume mit viel Totholz. Als totes Holz werden abgestorbene Bäume, welche noch stehen oder jene, die schon auf dem Erdboden liegen, bezeichnet. Das schnelle Klopfen und Trommeln der großen Baumhämmerer kann über eine sehr weite Entfernung noch wahrgenommen werden. Buntspechte sind in Mitteleuropa standorttreu. Wollten Sie schon immer mal wissen, wie alt wird ein Buntspecht, wie sieht dieser aus und wer ist der größte Feind? Dieses und noch viel mehr können Sie hier in Bild, Video und Text sehen und erlesen.

Der prächtig gefiederte Specht, welcher bis zu 15 Jahre alt werden kann, hat einen meißelförmigen Schnabel und erlangt eine Größe von bis zu 26 Zentimetern bei maximal 100 Gramm Körpergewicht. Das Aussehen des Buntspechtes ist markant mit seinem schwarzen Gefieder, wobei sich auf jeder Flügelseite ein großer weißer Flügelfleck befindet und mehrere kleine weiße Flügelzeichnungen Richtung Flügelende. Wenn der Buntspecht seine Flügel ausbreitet wird dieses schwarz-weiße schachbrettähnliche Muster auf der Flügeloberseite in seiner ganzen Schönheit sichtbar. Tiefrot gefärbt ist die Unterseite der Flügeldecken und die männlichen Buntspechte können an dem roten Genickfleck bestimmt werden. Jungtiere besitzen einen komplett roten Scheitel.

Im Frühjahr dient das schnelle Trommeln des Buntspechtes zur Anlockung des Weibchens und grenzt sein Revier ab. In einer selbst gebauten Baumhöhle, welche in zwei bis zehn Metern Höhe erbaut werden, findet die Brutzeit von April bis Juni statt.

Das Buntspecht-Paar wählt für den Höhlenausbau einen Ast oder Stamm, der von innen her faul ist. Männchen und Weibchen hämmern abwechselnd immer für ein paar Stunden mit ihrem Schnabel die äußere Rinde des Baumes durch. Jeder kräftige Schlag wird durch eine Art Stoßdämpfer abgefangen, welcher vom Schnabel zum Schädel sitzt. Für den Höhlenbau benötigt das Paar von einer bis zu drei Wochen. Wenn der Buntspecht auf etwas hämmert werden die Augen „das Auge“ zur Vorsicht mit der Schutzhaut geschlossen.

Eine Buntspechthöhle wird nur einmalig benutzt und so entsteht jedes Jahr ein neues Höhlennest. Die leerstehenden Höhlen werden gerne von anderen Höhlenbrütern, wie den Meisen, genutzt. Vier bis sechs Eier werden in 14 Tagen von dem Buntspechtpaar abwechselnd ausgebrütet. Die Jungvögel werden zirka 23 Tage von beiden Elternteilen mit Nahrung versorgt, bevor diese ausfliegen. Aus Larven, Raupen, Insekten, Beeren, Nüssen und Obst besteht die Nahrung der Buntspechte. Diese sind aber auch immer häufiger an Futterplätzen von Vogelhäusern zu sehen und bedienen sich auch gerne an Meisenknödeln.

Der größte Feind des Buntspechtes ist der Mensch, welcher die Bäume fällt, die der Buntspecht dringend für seine Bruthöhlen benötigt. Der Buntspecht ist ein sehr bekannter und häufig vorkommender Specht in Deutschland, aber der Vogel ist sehr scheu. Schon die kleinste Veränderung an der Futterstelle „Aufbau eines Tarnzeltes“ schreckt ihn ab und er meidet den weiteren Besuch. Ein extremes Ausharren im Tarnzelt und sehr viel Geduld, teils bis zur eigenen Verzweiflung wird benötigt, wenn man den Buntspecht fotografieren möchte. Lässt der Buntspecht sich blicken und er hört die Kamera beim Spiegelschlag klicken, dann sucht er sofort wieder das Weite.

Kurzfilme Buntspecht

Der schwarz-weiß-rot gefiederte Buntspecht kommt im aktuellen Kurzfilm mit Karacho „hoher Geschwindigkeit“ an ein Vogelfutterspender und bedient sich daran. Die kleinen Singvögel sind von seiner Erscheinung eher unbeeindruckt und gesellen sich teilweise dazu. Im zweiten Kurzvideo macht sich der Buntspecht an den Meisenknödeln im Meisenknödelring und am selbstgemachten Wildvogelfutter in der Kokosnusshälfte zu schaffen. Der männliche Buntspecht, zu erkennen am roten Fleck im Genick, bekommt immer mal wieder Besuch von Feldsperlingen.

Der Buntspecht ist ein Vogel aus der Familie der Spechte.

Bilder vom Buntspecht, Früchteliebhaber, Baumhämmerer…

Weitere Artikel und Bilder
Greifvögel
Greifvögel

Vögel mit starken Beinen, gekrümmten Zehen und welche mit Ihren spitzen Krallen Ihre Beute greifen und töten werden als Raubvögel bezeichnet. Ein...

Die Elster. Rabenvogel Pica Pica.
Die Elster. Rabenvogel Pica Pica.

mit wissenschaftlichen Namen Pica pica gehört zu den intelligentesten und neugierigen Vögeln. Der schwarz-weiß gefiederte Vogel mit den langen...

Der Kormoran – Fotoartikel
Der Kormoran – Fotoartikel

Der Kormoran nimmt sich die Nahrung, welcher vor den gekrümmten Schnabel kommt, aber ideal sind Fische von 10 bis 20 Zentimeter Länge. Größere...

Gegen inhaltslose Bilder

Muehlstein-Online.com, the home of DSLR/DSLM Photography since 1st June 2004.

Das Internet wird zunehmend zum Speicherort für inhaltslose Bilder. Auf dieser Webseite wurde seit Anbeginn darauf Wert gelegt, dass die bereitgestellten Aufnahmen informativ oder mit kreativen Texten untermalt werden.

Random Gallery Images

Bäume und Landschaft im Herbst - Autumnal Nature Hardheimer Wölf Christalika Zirka Mitte April summen die ersten Bienchen wieder bei wärmeren Tagestemperaturen. Auf dem Bild oben ist eine Biene Mitte April auf der Blume Vergissmeinnicht zu sehen. Fotografiert wurde mit einem 180mm Makroobjektiv mit manuellen Einstellungen und einem Blitz, welcher die Kurzzeitsynchronisation beherrscht. Freilandmuseum Wackershofen Der Baum als Blickfang und Motiv. Das richtige Wetter mit Wolkenspiel und zwei unterschiedliche farbliche Landschaftsakzente ergaenzen das Baummotiv. Im Jahre 2003 wurden die Fassaden von Markt 23 bis 29 neugestaltet. Die Wiederherstellung und Neugestaltung erfolgte nach Plänen von dem Architekten Wolfram Becker. Der Kirschgarten hieß früher „die kleine Schöffergasse“ und war Anfangs ein geschlossener Platz mit einem Hausbreiten Zugang zur Augustinergasse. Das im Jahre 1450 erbaute Fachwerkhaus „Zum Aschaffenberg“ ist das älteste, noch in Teilen erhaltene Gebäude. Im Jahre 1976 wurde das Fachwerk freigelegt und nach einer Rekonstruktion ist das Fachwerkgebäude als das älteste bekannte in Mainz wieder als solches erkennbar. Neben dem Haus Zum Aschaffenberg ist das gotische Fachwerkhaus „Zur Wilden Gans, Zur Großen Gans, Zur goldenen Gans“, welches ebenfalls um 1450 errichtet wurde. Ein Eichelhäher, wie auf dem Foto zu sehen, kann ein Lebensalter von bis zu 17 Jahren erreichen.