Schmetterlinge, Falter, Schwärmer und Raupen digital fotografiert
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
Distelfalter | Taubenschwänzchen | Tagpfauenauge | Kaisermantel |
Schmetterlinge besitzen durch ihre verschiedene Flügelform und Art, unterschiedliche Flugarten.
Sie können Flattern und Gleiten, oder begeben sich in einen Schwirrflug. Die Flügel werden nicht nur einfach auf- und abgeschlagen, sondern formen zum Antrieb eine symbolische 8. Die Schwärmer, wie das Taubenschwänzchen, gehören zu den schnellsten Faltern und werden auch gerne mit einem Kolibri verwechselt. Das Taubenschwänzchen ist ein typischer Nachtfalter, welcher auch tagsüber fliegt. Vor Flugbeginn müssen sich die Tiere aufwärmen, deshalb sieht man auch Falter auf Steinen mit ausgebreiteten Flügeln sitzen. Nachtfalter erwärmen sich durch das Vibrieren der Flügel. Einige Tiere, die in Klimazonen leben überwintern, so auch der Zitronenfalter und das Tagpfauenauge. In hohlen Bäumen, Garagen, Dachboden oder Tiergehegen verstecken sie sich und verharren dort regungslos. Die meisten Schmetterlinge überwintern allerdings als Raupe oder Puppe. Die Wanderfalter legen mehrere tausende Kilometer zurück um in wärmere Regionen zu gelangen.
![]() |
![]() |
Kleiner Fuchs | Der Admiral |
Distelfalter gehören zu der Familie der Edelfalter und fehlen am Nordpol, Südpol, sowie in Südamerika. Ansonsten ist er weltweit verbreitet. Auf der Unterseite der Flügel sind die Farben deutlich heller als auf der Oberseite. Die Falter sind nicht besonders wählerisch bei der Auswahl des Blütennektars, bevorzugen aber Distelblüten und werden vom Schmetterlingsflieder angezogen. Der Distelfalter ist an den Flügeln zu erkennen, dabei sollten sie ausgebreitet sein. Die Flügelspitzen sind schwarz mit weißen Flecken und Punkten. Vorder- und Hinterflügel sind im Gesamtbild orange bis hellbraun, dabei schmücken schwarze Punkte und Zeichnungen die Flügel. Eine umfangreiche Studie hat ergeben, dass die Distelfalter rekordverdächtige 15.000 Kilometer im Jahr zurück legen. Dabei fliegt der kleine Schmetterling von Skandinavien bis nach Westafrika und nach der Überwinterung wieder zurück. Für diese extreme Gesamtreise (hin- und zurück) werden sechs Generationen benötigt. Der Falter kann eine Flughöhe von 1000 Meter erreichen. In dieser Höhe hat er günstige Luftströmungen, die der Edelfalter für seine extreme Flugwanderung ausnutzt. Alleine im Jahr 2009 überquerten 11 Millionen Schmetterlinge den Ärmelkanal und bei der Rückreise waren es sogar 26 Millionen Schmetterlinge. Die ersten Distelfalter sind in Deutschland ab April, spätestens Mai zu sehen. Mit sinkender Temperatur, zirka Oktober, wird die Rückreise eingeleitet. Die Schmetterlinge, welche in den kälteren Regionen bleiben, sterben meist im Winter.
Der Edelfalter kleiner Fuchs ist an der Oberseite des Flügels, besonders in den Spitzen zu erkennen. Hier ist ein typisches schwarz, gelb und weißes Fleckenmuster zu erkennen, gefolgt von einem großen und zwei kleinen schwarzen Flecken „Punkten“. Am Flügelrand ist ein wunderschöner Fleckensaum zu erkennen. Der Edelfalter kann in einer Höhe von 3000 Meter angetroffen werden und sind weit verbreitet. Der kleine Fuchs versucht im Winter an geschützten Orten zu überwintern, wie in Kellergängen, Garagen, oder in natürlichen Verstecken.
Das Taubenschwänzchen gehört eigentlich zu den nachtaktiven Schmetterlingen, wobei es auch tagsüber sehr aktiv ist. Gerne wird es mit einem Kolibri verwechselt. Die Wanderfalter haben einen knapp drei Zentimeter langen Saugrüssel und lieben Blüten mit langen Kelchen. Die flinken Flieger erreichen eine sagenhafte Geschwindigkeit von 80 km/h und können in 14 Tagen bis zu 3000 Kilometer zurücklegen. Die Schwärmer, die extreme Mittagshitze meiden, kommen auf eine Flügelschlagfrequenz von bis zu 90 Schläge in der Sekunde.
Schmetterlinge, Edelfalter, Nachtfalter, Tagfalter und Schwärmer digital fotografiert
Schmetterlingsbilder, Bärenfalter, Distelfalter, kleiner Fuchs, Taubenschwänzchen, Kaisermantel, Tagpfauenauge…
Artikel und Bilder zum Thema der Makrofotografie
Echte Wespen und die Makrofotografie
Echte Wespen sind um ein tausendfaches kleiner als der Mensch, doch das summend fliegende Insekt mit dem ausgestatteten Stechapparat löst bei einigen nicht...
Schwebfliegen – Zweiflügler mit gefährlichem Aussehen.
Schwebfliegen mit wissenschaftlichen Namen Syrphidae, auch bekannt als Stehfliegen und Schwirrfliegen gehören zu den Fluginsekten der Zweiflügler. Beim...
Die Honigbiene und die Makrofotografie
Echte Bienen, wie die Honigbiene, die Holzbiene, bis zur Hummel mit dem Makroobjektiv digital eingefangen. Die europäische Honigbiene, Apis mellifera, kann...
Makrofotografie; die Welt der Insekten.
In dieser Fotogalerie mit einem Artikel zur Nah- und Makrofotografie können Sie Insekten in einer neuen Größendimension erleben. Makrobilder sind nur mit...