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Bilder Enten, Stockenten und Gänse - Ein Fotoartikel.

In Deutschland kann man auch zur kalten und eisigen Jahreszeit Enten beobachten, da diese teilweise nicht weiterziehen und im eigenen Land überwintern. Bilder von Enten auf einer Eisfläche werden in Zukunft, solange es trotz Erderwärmung einen Winter geben wird, keine Seltenheit sein. Bei mehr als 100 verschiedene Entenarten ist es schon verblüffend, dass die Stockente, welche eine Körperlänge von 60 Zentimeter erreichen kann, am verbreiteten ist. Die Madagaskarente, die Malaienente, die Laysanente und die Bernierente sind am massivsten vom Aussterben bedroht.

 

Ein Fotoartikel zur Stock- und Hausente.

Bilder Enten, Stockenten und Hausenten - Weiße Ente

StockenteBlässralleStockenten sind Schwimmenten und können bis zu einem Meter tief tauchen. Bei diesem Tauchvorgang „gründeln“ sucht die Ente nach Nahrung auf dem Boden des Gewässers. Enten können meist an flachen Gewässern, Bergseen, Bächen, Flüssen und an Teichen angetroffen werden. Sie leben gemeinsam in größeren Gruppen, da es sehr soziale Tiere sind.

Durch ihren kurzen Hals können die Brutvögel „Enten“ von anderen Vögeln wie Gänsen und Schwänen unterschieden werden. Bei einem Körpergewicht von 750 bis 1500 Gramm und einer Flügelspannweite von bis zu 95 Zentimetern können Enten eine maximale Fluggeschwindigkeit von 110 km/h erreichen. An dem schlichten, eher unauffälligen Braunbeigen Federkleid ist die weibliche Ente zu erkennen, wogegen der Erpel „die männliche Ente“ ein faszinierend schönes und buntes Federkleid besitzt. Durch verschiedene Paarungen kommen die unterschiedlichsten Farben am Federkleid zustande.

Eine Ente mit einem weißen Gefiederanteil ist ein Ergebnis durch eine Liebespaarung mit einer weißen Hausente. Die weiße Hausente ist ein naher Verwandter der braunen Laufente, wobei sich die Hausente durch ihre Flugfähigkeit von der Laufente absetzt. Die weiße Hausente hat meist keine Scheu vor Menschen und bleibt ihrem Standort treu.

Vom Herbst bis zum Frühjahr hält die Balz der Erpel an, wobei die Begattung im September beginnt. Beim Balzritual scheinen die Erpel ihr Gefieder zu putzen, strecken ihren Körper und ihren Kopf in die Höhe und lassen ein hohes Pfeifen „Grunzpfiff“ hören. Mit dem Kopf nickend schwimmt nun das Männchen um das Weibchen. Sobald ein Weibchen einen Erpel ausgewählt hat, schwimmt dieses neben ihm her, wobei dann die Paarung jenseits der Gruppe stattfindet. Die Entenliebe hält immer nur für eine Brutsaison und kurz nach der Eiablage ist die Liebe vorbei und die männlichen Enten treffen sich zum Mausern.

KückenStockentenDie Nistreviere aus Pflanzenteilen stehen meist an Grabenrändern, unter Sträuchern, im Dickicht des Ufers oder in Baumhöhlen, die von den Weibchen errichtet wurden. Nachdem das Brutgewässer eisfrei ist, wird von der Ente das Nest mit Dunen ausgekleidet und besetzt. Die Eiablage geschieht in der Regel zwischen März und Juni.

Nach der Eiablage werden sieben bis elf Eier zirka 25 bis 30 Tage ausgebrütet. Wird eine brütende Ente durch einen Feind von ihrem Nest verjagt, bespritzt die Ente ihre Eier mit übelriechendem Kot, um den Feind zu vertreiben. Sobald die Küken schlüpfen können sie an dem Lockton ihre Mutter erkennen. Der Nachwuchs sind Nestflüchter und werden sehend mit einem schwärzlich-braunen Federkleid geboren.

Die Küken der Hausenten werden ebenfalls sehend, aber mit einem gelben Daunenkleid geboren. Die Jungenten verlassen gleich am ersten Tag ihr Brutnest und werden von der Mutter im Schutze der Uferpflanzen aufgezogen. Nach 50 bis 60 Tagen sind die Jungenten selbständig, werden flügge und lösen sich vom Familienverbund. Für Greifvögel, Füchse, große Hechte und Ratten sind die Küken und Enten willkommene Beute.

Enten ernähren sich hauptsächlich von Pflanzenteilen. Die Speisekarte wird durch Schnecken, Larven, Fröschen, Fischlaiche, sowie zur Erntezeit durch verschiedene Ackerfrüchte, Erbsen und Getreide, vervollständigt. Auf Gewässern scharen sich die Enten ab September zusammen und verweilen solange bis Frost und Eis sie zum Abwandern zwingen.

Die Höckergans

Die Höckergans – Ein beliebtes Nutztier

Fotoartikel Enten und Gänse + Kurzfilm

Höckergänse sind Zuchttiere, welche von den wilden Schwanengänsen mit wissenschaftlichen Namen Anser cygnoides abstammen. Diese haben Ihren Ursprung in China, Japan sowie Russland. Sie erreichen eine Körpergröße von 90 Zentimetern bei einem Gewicht von 4 bis 5 Kilogramm. Bei ausgebreitetem Flügeln kann das Tier eine beeindruckende Flügelspannweite von knapp 1,80 Meter erreichen.

Die temperamentvollen Gänse besitzen einen langen und schwanenartig gebogenen Hals und sind nur eingeschränkt flugfähig. Durch den unverkennbaren Stirnhöcker am oberen Schnabelbereich kann die Höckergans eindeutig bestimmt werden. Bei den männlichen Gantern ist der Höcker ausgeprägter als bei den weiblichen Gänsen. Neben den graubraunen Höckergänsen können auch weißgefiederte Arten vorkommen, wobei diese Farbgebung durch einen Mutations-Defekt „Leuzismus“ entsteht.

Die Zuchtgans ist eine wilde Art und besonders während der Brutzeit von April bis Juni sind die Ganter „männlichen Tiere“ extrem reizbar. Die Höckergans kann bis zu 60 Eier im Jahr legen und das noch wildes Blut in Ihren Adern fließt, ist auch an der sehr lauten und trompetenartigen Stimme zu hören. Einen farblichen Unterschied anhand des Gefieders zwischen der männlichen und weiblichen Höckergans gibt es nicht. Durch die Bestimmung von einem höheren Gewicht und einem größeren Stirnhöcker kann die Vermutung auf ein männliches Tier „Ganter“ getroffen werden.

 

Kurzfilm Nilgänse bei der Balz

Die Nilgans mit wissenschaftlichen Namen Alopochen aegyptiaca hat Ihren Ursprung in Afrika und gehört zur Familie der Entenvögel. Die Nilgans wurde in den Niederlanden gehalten und geflüchtete Tiere gelangten von dort nach Deutschland. In Europa kann die Halbgans an verschiedenen Gewässern entdeckt werden. Die auffällig langen Beine und der dunkle, rotbraune Augenfleck ist ein markantes Bestimmungsmerkmal.

Beide Geschlechter sind sich im Aussehen gleich. Die Nilgans ernährt sich von Gräsern, Samen, Blättern, Heuschrecken, Würmer und besucht regelmäßig Getreidefelder. Eine weitere Verbreitung wird erwartet, da die Nilgans eine enorme Anpassungsfähigkeit besitzt. Strenge Winter haben gezeigt, dass diese keine negativen Auswirkungen auf den Nilgansbestand hatte und zusätzlich wird der Bestand durch Ihr aggressives Verhalten gegenüber anderen Tieren gesichert. Die Halbgans ist nicht gefährdet und steht auf der EU-Liste der invasiven Arten.

Aufgenommen wurde das Balzverhalten am Seegarten bei Amorbach im Odenwald mit einem 400mm Teleobjektiv. Unterlegt wurde der Kurzfilm mit der Musik von dem Artist Bortexx. Weitere Werke sind zu finden unter: https://artlist.io/artist/367/borrtex

Bilder Enten - Entenbilder - Stockenten, Hausenten und Gänse


Enten-Bilder von Entenjungen auf Erkundungstour, ein Entenpaar auf dem Eis, Bläsralle, weiße Ente, woran erkennt man einen Erpel, ein Stockentenpaar im Vogelparadies Weikersheim, eine graubraune Höckergans und viele weitere Fotos.

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