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Der Bergpark und Tourismusmagnet Bad Wilhelmshöhe in Kassel

Der künstlich angelegte Berg- und Landschaftspark Bad Wilhelmshöhe in der nordhessischen Stadt Kassel ist nicht nur der größte Bergpark in Europa, sondern seit 2013 auch UNESCO-Weltkulturerbe. Auf einer Fläche von zirka drei Quadratkilometer können verschiedene Denkmäler besichtigt werden. Der Park wurde im Jahre 1696 von der Landgrafschaft Hessen-Kassel, ein deutsches Reichsfürstentum im Heiligen Römischen Reich, angelegt. Der Bergpark wurde in den darauffolgenden Jahren erweitert und ist einmalig in der Geschichte der europäischen Gartenkunst. Entdecken Sie Herkules, das Wahrzeichen von Kassel, oder das künstlich erbaute Lustschloss, auch als Ruine Löwenburg bekannt. Das Wasser ist ein wichtiges Element im Bergpark Wilhelmshöhe und man begegnet diesem in verschiedenen Formen als Bach, Kaskade, Teichen und Seen. Die Wasserspiele sind eines der bekanntesten Schauspiele in dem Bergpark und basieren auf eine jahrhundertealte und pumpenlose Technik. Im Bergpark finden die Wilhelmshöher Wasserspiele in der Zeit von Himmelfahrt bis zum 3. Oktober, jeweils am Mittwoch, Sonn- und Feiertag, statt.

Ein Artikel über den Bergpark Wilhelmshöhe in Kassel

Bilder Bergpark Bad Wilhelmshöhe - WahrzeichenDer im 18. Jahrhundert künstlich geschaffene Bergpark in Kassel mit einer Gesamtfläche von zirka 250 Hektar gilt als der größte in Europa. In dem Bergpark Bad Wilhelmshöhe gibt es neben den zahlreich unterschiedlichen Gehölzarten auch verschiedene Denkmäler wie das Wahrzeichen von Kassel, die Löwenburg, Schloss Wilhelmshöhe und weitere Sehenswürdigkeiten zu entdecken. Auf einer Höhe von 200 bis 526m erstreckt sich der Bergpark in den Habichtswald mit gut ausgewiesenen Kur- und Wanderwegen. Besucher aus nah und fern werden durch die Kurhessen-Therme – Bad Wilhelmshöhe angezogen. Eine 1200 Quadratmeter große Wasserlandschaft mit Quellen, Wasserfällen, Thermalsolebecken und Saunen sind hier zu finden.

Herkules im BergparkDer aus Kupfer erbaute Herkules im Jahre 1701-1717, welcher auf einer Pyramide thront ist das Wahrzeichen von Kassel. Das Bauwerk ist nach Entwürfen von Francesco Guerniero entstanden und steht auf dem Karlsberg. Die Herkulesstatue mit einer Höhe von 8,25 Meter und einem Gewicht von zirka 3 Tonnen wurde von dem Augsburger Goldschmied Johann Jacob Anthoni angefertigt. Fast das gesamte 60 Meter hohe Bauwerk wurde aus Basalttuff erbaut, jenes man aus den nahen gelegenen Steinbrüchen abgebaut hatte. Die Bearbeitung des Materials war hervorragend, da dieses sehr weich ist. Allerdings verwittert es sehr schnell und so wurde das Bauwerk in den Letzen Jahren immer Bauanfälliger. Die Kasseler sammelten mit Ehrgeiz und Ideenreichtum für den Erhalt und die Renovierung Ihres Wahrzeichens.

Bergpark SchlossZwischen 1786 und 1829 wurde das Schloss Wilhelmshöhe in mehreren Bauphasen errichtet und wiederaufgebaut nach der Zerstörung im zweiten Weltkrieg. Im Jahre 1955 wurden die restaurierten Räume als Museumsräume benutzt. Alle Möbel im Schloss Wilhelmshöhe sind von sehr guter Qualität. Arbeiten von vielen berühmten Kunsttischlern können bewundert werden. Eine wertvolle Gemäldesammlung sind im Weißensteinflügel von dem Kasseler Hofmaler und Akademiedirektor Johann Heinrich Tischbein, Jean Baptiste Oudrys, dem bayrischen Hofmaler George Desmarees und andere zu sehen. Die Entwicklung des Klassizismus wird durch dekorative Skulpturen, die über die Räume verteilt sind, gezeigt. Die Waffensammlung von Kurfürst Wilhelm der I. ist im obersten Stock in einem begehbaren Magazin untergebracht.

Im Bergpark Bad Wilhelmshöhe finden von Himmelfahrt bis zum 3. Oktober, jeden Mittwoch, Sonntag und an hessischen Feiertagen die Wasserspiele statt. Diese beginnen am Herkules auf dem Karlsberg. Zirka 600 Kubikmeter Wasser werden für die Wasserspiele benötigt. Wasser fließt vom Feuerlöschteich über die Kaskaden zum Neptunbecken. Am Riesenkopfbassin ist der Kopf des besiegten Gíganten Encelados zu sehen, der in Form seines Zornes seinem Bezwinger Herkules eine 15 Meter hohe Wasserfontäne entgegen schleudert. Durch Wasser erzeugter Luftdruck werden die Statuen des griechischen Meeresgott Triton (links) und Zentaurus (rechts) am Riesenkopfteich zum Beginn der Wasserspiele mit Ihren Hörnern zum Tröten gebracht. Dies ist das Signal für den Beginn der Wasserkünste im Bergpark von Kassel. Der Wasserfall, benannt durch seinen Architekten Karl Steinhöfer, hieß erst Bergwasserfall, dann Waldwasserfall, bis er letztendlich in den Steinhöfer Wasserfall umbenannt wurde. Der Landgraf war nicht informiert gewesen von dem Bau des Wasserfalls. Erst später wurde ihm der Wasserfall offenbart und der Landgraf war so begeistert, dass er den Architekten Karl Steinhöfer zur Vollendung des Wasserfalls unterstütze. Die Fertigstellung des Wasserfalls geschah im Jahre 1793.

Teufelsbrücke KasselVon der Teufelsbrücke, die einen Wasserfall überspannt, kann man das Wasser in den 10 Meter tiefer gelegenen Höllenteich stürzen sehen. Von hier aus verzweigt sich das Wasser. Der größte Teil fließt zu einer Ruine, die als solche erbaut wurde. Am Ende der Ruine, die einer römischen Wasserleitung nachempfunden ist, stürzt das Wasser zirka 28 Meter in die Tiefe. Die 50 Meter hohe Fontäne, die durch den natürlichen Wasserdruck des zirka 80 Meter höheren Fontänen Reservoir entsteht, bildet den finalen Höhepunkt der Wasserspiele. In den Monaten Juni bis September jeweils am ersten Samstag im Monat kurz vor Einbruch der Dunkelheit sind die Wasserspiele, die sich auf die Kaskaden und die große Fontäne beschränken, beleuchtet.

Bergpark RuineDer Apollotempel am Fontänenteich, auch Freundschaftstempel oder Jussowtempel genannt, wurde im Jahre 1816 bis 1818 erbaut. Nach dem römischen Gott der Weisheit wurde der Apollo-Tempel benannt. Eine schottische Ritterburg im Maßstab 1:2 wurde in den Jahren von 1793-1801 im gotischen Stil errichtet. Um die Burgruine, die schon als solches erbaut wurde, führt ein Graben. Der Innenhof der Löwenburg im Bergpark kann über eine Zugbrücke erreicht werden. Wertvolle Sammlungen von mittelalterlichen Waffen, Bildteppichen, Rüstungen und Möbel sind in der Burg zu sehen. Das Gewächshaus, erschaffen im Jahre 1822 von J. C. Bromeis, ist eines der frühesten Glas-Stahl-Gebäude in Deutschland. Im Jahre 1887 wurde der runde Mittelbau des Gewächshauses, durch das heute zu sehende viereckige Gebäude ersetzt. Das Gewächshaus mit seiner blühenden Pflanzenwelt kann von 1. Advent bis 1. Mai besichtigt werden. Weitere Sehenswürdigkeiten sind die Pagode und die Roseninsel am Schlossteich Lac, Das Ballhaus in der Nähe vom Schloss Wilhelmshöhe, der Musikpavillon, die Pyramide und das Virgilsgrab in der Nähe des Fontänenteichs, die Sybillegrotte in der Nähe der Löwenburg, die Plutogrotte bei der Teufelsbrücke und andere.

Bilder Bergpark Bad Wilhelmshöhe in Kassel


Bilder von der Löwenburg, eine Nachbildung einer schottischen Ritterburg. Fotos aus dem Bergpark, wie das Wahrzeichen von Kassel, Schloß Wilhelmshöhe, die Plutogrotte, der Höllenteich und die Teufelsbrücke, der Apollotempel am Fontänenteich…

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Gegen inhaltslose Bilder

Muehlstein-Online.com, the home of DSLR/DSLM Photography since 1st June 2004.

Das Internet wird zunehmend zum Speicherort für inhaltslose Bilder. Auf dieser Webseite wurde seit Anbeginn darauf Wert gelegt, dass die bereitgestellten Aufnahmen informativ oder mit kreativen Texten untermalt werden. Auch wenn die Information zur gezeigten Aufnahme noch so langweilig ist, bin ich der Meinung, der Bildtext wird mit einem Foto erfolgreicher ins Gedächtnis gespeichert. Unser Gehirn verknüpft Bild mit dem Text und dieser kann bei Bedarf, besser abgerufen werden.

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Wuerzburg bei Nacht Zirka Mitte April summen die ersten Bienchen wieder bei wärmeren Tagestemperaturen. Auf dem Bild oben ist eine Biene Mitte April auf der Blume Vergissmeinnicht zu sehen. Fotografiert wurde mit einem 180mm Makroobjektiv mit manuellen Einstellungen und einem Blitz, welcher die Kurzzeitsynchronisation beherrscht. Der Baum als Blickfang und Motiv. Das richtige Wetter mit Wolkenspiel und zwei unterschiedliche farbliche Landschaftsakzente ergaenzen das Baummotiv. Vom Jahre 1979 bis 1991 wurden die Nachkriegsbauten am nördlichen Marktplatz nach den Vorkriegsbauten so rekonstruiert, dass das historische Fassadenbild wieder erstrahlte. Die wiederhergestellten Marktfassaden wurden schnell zu einem beliebten Postkartenmotiv. Der Markt in Mainz ist der größte der vier Plätze rund um den Mainzer Dom. Es ist ein sehr beliebter und gutbesuchter Platz mit Blick auf den Mainzer Dom, auf die historischen Marktfassaden und auf die Heunensäule, welche den Mittelpunkt des Marktplatzes kennzeichnet. Auf dem Markt findet von Januar bis November dienstags, freitags und samstags von 7-14 Uhr der Mainzer Wochenmarkt statt. Im Jahre 2003 wurden die Fassaden von Markt 23 bis 29 neugestaltet. Die Wiederherstellung und Neugestaltung erfolgte nach Plänen von dem Architekten Wolfram Becker. Ich glaube das ist eine Falle, da klickt doch was. Ein Eichelhäher, wie auf dem Foto zu sehen, kann ein Lebensalter von bis zu 17 Jahren erreichen.