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Zu den echten Wespen gehören auch die Hornissen.

Echte Wespen sind um ein tausendfaches kleiner als der Mensch, doch das summend fliegende Insekt mit dem ausgestatteten Stechapparat löst bei einigen nicht nur ein Unbehagen, sondern auch Furcht und Panik aus. Die Angst vor dem Insekt wird teilweise von den Eltern an die heranwachsenden Kinder nicht nur übermittelt, sondern auch eine Gefährlichkeit suggeriert. Dies hat zufolge, dass der Mensch im Laufe seiner Entwicklung, jeden gelbschwarz gebänderten Hautflügler als Killerinsekt ansieht, welches nur böse Absichten haben muss. Das die Wespe ein aufdringliches Insekt ist, kann nicht bestritten werden, besonders wenn im Freien Süßspeisen oder reichhaltiges Essen auf dem Tisch steht. Der gedeckte und leckere Grilltisch oder Kaffeetisch mit Kuchen lockt Wespen an. Wenn die Tiere auf Nahrungssuche sind, haben diese kein aggressives Verhalten. Dieses entsteht erst durch menschliches Fehlverhalten und die Wespe wird aufdringlicher, was bei vielen Menschen Panik verursacht. Es entsteht ein Kreislauf, welcher sich auf beiden Seiten verstärkt. Um im Vorfeld Konflikte zu vermeiden können Speisen und Getränke abgedeckt werden.

Unter den Wespen gibt es Kurzkopfwespen „Vespula“ und Langkopfwespen „Dolichovespula“. Beide Wespenarten gehören zu den echten Wespen. Die wohl bekanntesten Kurzkopfwespen sind die Deutsche Wespe und die Gemeine Wespe. Ein markantes Bestimmungsmerkmal von der Kurz- zur Langkopfwespe ist der Abstand zwischen Augen zu den Mundwerkzeugen (Mandibeln). Bei den Kurzkopfwespen sind weltweit 26 Arten bekannt und der Augen-Mandibel-Abstand ist sehr gering, wobei eine Wangenpartie fast nicht vorhanden ist. Bei den Langkopfwespen sind weltweit 18 Arten ermittelt und der Augen-Mandibel-Abstand ist größer als bei den Kurzkopfwespen.

Kurzkopfwespen
Deutsche Wespe Gemeine Wespe Feldwespe

Deutsche Wespe

Die Deutsche Wespe mit wissenschaftlichen Namen Vespula germanica ist weit verbreitet und wurde in verschiedene Regionen eingeschleppt.

Gemeine Wespe

Die gemeine Wespe mit wissenschaftlichen Namen Vespula vulgaris ist eine häufige Wespenart in Mitteleuropa.

Gallische Feldwespe

Die Gallische Feldwespe mit wissenschaftlichen Namen Polistes dominula verbreiten sich, auch durch Verschleppung, seit dem 20. Jahrhundert in alle Regionen.

Langkopfwespen
Waldwespe Mittlere Wespe Sächsische Wespe

Waldwespe

Die Waldwespe mit wissenschaftlichen Namen Dolichovespula sylvestris kommt in Europa, Asien und Nordafrika vor.

Mittlere Wespe

Die Mittlere Wespe mit wissenschaftlichen Namen Dolichovespula media lebt in Südeuropa auf Gebirgsregionen. Sie ist beheimatet in Nordeuropa bis an den Polarkreis.

Sächsische Wespe

Die Sächsische Wespe mit wissenschaftlichen Namen Dolichovespula saxonica kommt in Mitteleuropa, Nordeuropa, den Pyrenäen und in Japan vor.

Die Deutsche Wespe mit wissenschaftlichem Namen Vespula germanica zählt zu den echten Wespen

und ist ein staatenbildendes Insekt, welches das Nest zirka Anfang Mai baut. Es ist keine einfache Aufgabe, da viele Wespenköniginnen den Winter nicht überleben. Erwacht die Königin durch milde Temperaturen, um die 15 Grad Celsius, steht Sie Fressfeinden, dem Menschen und Revierkämpfe gegenüber. Dies sorgt für viele weitere tote Königinnen. Die begattete Wespenkönigin gründet im Frühjahr, meist in unterirdische Gänge ein kleines Nest und legt Ihre Eier ab. Witterungsbedingt von zirka März bis Mai ist die Königin allein unterwegs und besorgt Baumaterial und Nahrung. Aus den Eiern schlüpfen Anfangs nur Arbeiterrinnen und die Gänge werden zu großen Höhlen ausgebaut. Wenn sich der Staat gut entwickelt hat, muss die Wespenkönigin das Nest nicht mehr verlassen.

Das Wespennest kann im Laufe eines Jahres bis zu einer Kürbisgröße heranwachsen, welches 3000 bis 7000 Tiere beherbergt. Eine Wespe hat eine Lebenserwartung von 12 bis 22 Tage. Ab zirka August bis Oktober schlüpfen in der Kolonie Jungköniginnen und Drohnen, männliche Wespen. Die Drohnen haben nur eine Aufgabe, und zwar sich mit den Jungköniginnen im späten Sommer auf einem Hochzeitsflug zu paaren. Nach der Paarung sterben die Drohnen und die begattete Jungkönigin macht sich auf die Suche nach einem Unterschlupf für den bevorstehenden Winter. Nachdem die alte Königin gestorben ist, löst sich der Wespenstaat auf und nur die Jungköniginnen überwintern und gründen im nächsten Frühling einen neuen Wespenstaat. Bei milden Temperaturen kann das Volk bis in den November überleben. Ein Wespennest ist in Deutschland einjährig und in wärmeren Gebieten, in welche die Wespe eingeschleppt wurde, sind auch mehrjährige Nester nachgewiesen von bis zu zwei Meter Größe. Diese Nester beherbergen mehr als 10.000 Wespen.

Jede Wespe hat im Staat eine Arbeitsaufgabe vom Nestaufbau, der Säuberung der Zellen, Fütterung der Larven und Königin, sowie das Sammeln von Nahrung. Wespen ernähren sich von Säften von Bäumen, krautige Pflanzen, Obst, Blütennektar und Honigtau. Auf dem Speiseplan stehen auch Pflanzenschädlinge und zuckerhaltige Lebensmittel. Die deutsche Wespe gilt im Ökosystem als effektiver Schädlingsbekämpfer von Baum- und Pflanzenschädlingen. Ein großes Wespenvolk kann bis zu 2000 Gramm Insekten verspeisen und ist eine Art Gesundheitspolizei, da die Wespe die Zersetzung von Aas beschleunigt. Die Wespe reguliert die Mücken-, Blattlaus- und Bremsenbestände. Sie verschleppt Pollen, befruchtet Pflanzen und zersetzt verrottetes Holz in Wäldern. Die Wespe ist selbst Beute für die Hornisse, Spitzmäuse, dem Wespenbussard und dem Bienenfresser, ein sehr farbiger und kleiner Vogel.

Vespula germanica

Nicht nur bunte Kleidung und farbige Tischdecken locken die Wespen im Freien an, sondern auch verschiedene Gerüche von einem reichhaltigem Nahrungsangebot im Garten, auf der Terrasse, auf dem Balkon oder beim Picknick auf der schönen Blumenwiese. Intensiv duftende Cremes und Parfums können ebenfalls eine Anziehungskraft auf Wespen ausüben. Da natürliche Lebensräume der Wespe immer weniger werden, wie Feldgehölze sowie alte Bäume mit abgestorbenen Ästen und Streuobstwiesen, suchen sich die Wespen neue Lebensbereiche. Sie werden zum Eindringen in das menschliche Gebiet gezwungen und so kann es vorkommen, dass ein Wespennest auf dem Dachboden, im Schuppen oder in einer Garage errichtet wird. Alle Wespen dürfen gemäß §39 Abs. Nr.1 Bundesnaturschutzgesetzt nicht gefangen, verletzt oder getötet werden. Dieser Schutz gilt auch für das vorhandene Wespennest.

Die Königin der Kurzkopfwespe Vespula germanica hat eine Körpergröße bis zu 20 Millimeter. Die Arbeiterrinnen und Drohnen „männliche deutsche Wespen“ haben eine Größe von 12 bis 17 Millimeter. Die männliche Wespe ist meist größer als die weibliche Arbeiterin. Die Deutsche Wespe mit Ihrer gelb-schwarzen Warnfarbe gehört zu den Kurzkopfwespen. Diese haben einen sehr schmalen oder nicht vorhandenen Abstand zwischen den Facettenaugen und den Kiefernzangen. Ebenfalls haben Kurzkopfwespen einen eher rundlichen Kopf. Die Langkopfwespe hat einen ovalen bis länglichen Kopf.

Die gallische Feldwespe ist harmonisch und friedfertig.

Nicht wählerisch ist der Nistplatz der gallischen Feldwespe, auch als Hausfeldwespe bekannt. Polistes dominula, so der wissenschaftliche Name, ist eine ausgesprochen friedfertige und harmonische Feldwespe, welche knapp zwei Zentimeter lang und schlank ist. Das auffälligste Merkmal sind die orangen gefärbten Fühler und Beine. Die gallischen Feldwespen, auch als französische Feldwespe und Haus-Feldwespe bekannt, erreicht eine Körperlänge von 11 bis 15 Millimeter. Königinnen werden bis 18 Millimeter lang. Die Feldwespen unterscheiden sich von den mitteleuropäischen Faltenwespen nicht nur durch ihre sehr langen Beine, welche sie im trägen Flug auffallend nach unten hängen lassen. Sie sind friedfertig und verteidigen sich nur bei massiven Störungen. Bestimmungsmerkmale sind die orangen gefärbten Beine, sowie Fühler „Antennen“ und die Feldwespe, welche zur Familie der Faltenwespen gehört, ist deutlich schlanker als alle anderen Wespen. In Ruhestellung faltet die gallische Feldwespe ihre Vorderflügel in Längsrichtung.

Haus-Feldwespen sind friedlich Wespennest der Feldwespe
Gallische Feldwespe mit tropfenförmigen Hinterleib am Gründungsnest im Mai. Zirka 4 Wochen blieb die Nestgröße fast unverändert.
Die Feldwespen haben das im Mai gegründete Wespennest immer weiter vergrößert. Die Aufnahme zeigt das Wespennest Mitte Juli.

 

Das nicht besonders große Nest wird im Frühling meist von mehreren Jungköniginnen gegründet, welches aus maximal 150 Zellen bestehen kann. Die stärkste Königin frisst die Brut Ihrer Konkurrentinnen, bis diese sich als Arbeiterinnen untergeben. Bei zu hoher Hitze wird das Nest mit Wasser bespuckt und mit Flügelschlag gekühlt. Bei Kälte wird das Nest durch Muskelzittern aufgewärmt. Feldwespen sind ausgezeichnete Insektenjäger und fangen große Mengen an Fliegen und Raupen. Die Arbeiterinnen füttern die Larven und Königin mit den gefangenen Insekten, welche sie zerkauen und in Kugelform weitergeben. Im September sterben die gallischen Wespen und nur die Jungköniginnen überwintern.

Die Hornisse. Eine echte Wespe, welche gefährlich aussieht und Konflikte meidet.

Der Volksmund kann jedem tierische Angst einjagen, besonders wenn man hört das Hornissen gefährlich sind, denn sieben Stiche töten ein Pferd und drei den Menschen. Hinter diesem Gerücht steckt keinerlei Wahrheit und ist lediglich ein Mythos. Die Stiche einer Hornisse mit wissenschaftlichem Namen Vespa crabro sind schmerzhaft, aber nicht giftiger als die einer Wespe, oder Biene. Die ausgesprochen friedfertigen Insekten greifen niemals grundlos an und sind scheuer als die Honigbiene. Sie meiden Konflikte durch Flucht und sind nicht so lästig wie eine Wespe, welche bei einem gedeckten Tisch im Sommer über Kuchen sowie Eis herfällt. Heftige Bewegungen, Blockieren der Flugbahn und Erschütterungen des Hornissennests müssen vermieden werden.

Hornissen verteidigen mit Nachdruck bei Bedrängnis. Eine Arbeiterhornisse ist mit knapp 30 Millimetern deutlich größer als eine Wespe. Die Hornissenkönigin kommt auf eine Körpergröße von 40 Millimetern. Die Körpergröße ist ein Bestimmungsmerkmal einer Hornisse, dabei gibt es weitere Unterschiede am Kopf und Rumpf. Für den Laien sind diese Merkmale nicht sofort ersichtlich und um den Kopf zu untersuchen, müssten Sie sich gefährlich nahe dem Insekt nähern. Die Hornisse kann meist aus sicherer Entfernung an der rot-braunen Färbung an Kopf und Rumpfabschnitt bestimmt werden.

Hornissenstiche sind sehr selten im Gegensatz zu Wespenstiche, welche gezielt den Menschen anfliegen und in ungünstigen und nicht provozierten Situationen stechen. Weitaus gefährlicher als der Stich ist eine allergische Reaktion. Im Gift der Hornisse wurden im Wesentlichen die gleichen Substanzen „Allergene“ nachgewiesen, wie in einer Wespe. Das Bienengift besitzt Substanzen „Allergene“, welche sich zum Wespen- und Hornissengift unterscheiden. Die Hornisse darf in Deutschland weder gefangen noch getötet werden, da die Hornisse unter der Bundesartenschutzverordnung steht. Ein Hornissennest darf in der Bundesrepublik Deutschland und Österreich nur mit einer Sondergenehmigung von geschulten Personen umgesiedelt werden. Hornissen mögen keinen Geruch von Zitronen und Nelken.

Ab April/Mai erwacht die befruchtete Hornissen-Königin aus dem Winterschlaf und sucht nach einem geeigneten Nistplatz. Die Arbeiterinnen sind ab Juni zu sehen und zwischen August sowie September wird der Entwicklungshöhepunkt erreicht. Das Hornissenvolk kann dann bis zu 700 Insekten groß sein und die Königin hat in dieser Phase die Eigenschaft nur noch Drohnen sowie Jungköniginnen zu zeugen.

 

Echte Wespen, Kurz- Langkopfwespen und Hornissen

Digitale Makrobilder von echten Wespen, der gallischen Feldwespe, deutschen Wespe, Hornissen, Wespennester…

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Gegen inhaltslose Bilder

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Das Internet wird zunehmend zum Speicherort für inhaltslose Bilder. Auf dieser Webseite wurde seit Anbeginn darauf Wert gelegt, dass die bereitgestellten Aufnahmen informativ oder mit kreativen Texten untermalt werden.

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Wuerzburg bei Nacht Zirka Mitte April summen die ersten Bienchen wieder bei wärmeren Tagestemperaturen. Auf dem Bild oben ist eine Biene Mitte April auf der Blume Vergissmeinnicht zu sehen. Fotografiert wurde mit einem 180mm Makroobjektiv mit manuellen Einstellungen und einem Blitz, welcher die Kurzzeitsynchronisation beherrscht. Der Baum als Blickfang und Motiv. Das richtige Wetter mit Wolkenspiel und zwei unterschiedliche farbliche Landschaftsakzente ergaenzen das Baummotiv. Vom Jahre 1979 bis 1991 wurden die Nachkriegsbauten am nördlichen Marktplatz nach den Vorkriegsbauten so rekonstruiert, dass das historische Fassadenbild wieder erstrahlte. Die wiederhergestellten Marktfassaden wurden schnell zu einem beliebten Postkartenmotiv. Der Markt in Mainz ist der größte der vier Plätze rund um den Mainzer Dom. Es ist ein sehr beliebter und gutbesuchter Platz mit Blick auf den Mainzer Dom, auf die historischen Marktfassaden und auf die Heunensäule, welche den Mittelpunkt des Marktplatzes kennzeichnet. Auf dem Markt findet von Januar bis November dienstags, freitags und samstags von 7-14 Uhr der Mainzer Wochenmarkt statt. Im Jahre 2003 wurden die Fassaden von Markt 23 bis 29 neugestaltet. Die Wiederherstellung und Neugestaltung erfolgte nach Plänen von dem Architekten Wolfram Becker. Ich glaube das ist eine Falle, da klickt doch was. Ein Eichelhäher, wie auf dem Foto zu sehen, kann ein Lebensalter von bis zu 17 Jahren erreichen.