Makrobilder Workshop. RAW Bilder schärfen, entrauschen und beschneiden (croppen).
Die Schärfentiefe: Die Schärfe vor und hinter dem anfokussiertem Objekt ist je nach Blendenzahl und Abstand zum Objekt der Begierde eine wahre Herausforderung und das nicht nur mit einem Makroobjektiv. Wenn der Autofokus gesessen hat, dann kann auch das RAW-Bild optimal scharfgezeichnet werden. Das bedeutet, ein RAW-Bild besitzt keinerlei Schärfe und diese muss mit einem Softwareprogramm hinzugefügt werden. Je nach Schärfeparameter kann das Bild normal scharfgezeichnet und überscharf dargestellt werden. Letzteres gilt es zu vermeiden, da eine Pixelüberschärfung grauenhaft aussieht und es zu Lichthöfen (Randsäumen) kommt. Die hier benutzen Programme spielen nur eine untergeordnete Rolle. Jeder benutzt das Programm, welches ihm am Besten zusagt. Die Funktionen sind fast immer identisch.
Plappern und verplappern im Makrobilder Workshop Video.
Es heißt natürlich Schärfentiefe nicht Tiefenschärfe, aber jeder weiß was gemeint ist. Wenn man es nicht gewohnt ist, mit keinem zu sprechen, welcher Gegenkommentare oder sofort einem verbessert, dann kommt man ins stocken und verplappert sich. Meine eigenen Schärfeeinstellungen Norm (Stärke:180, Radius:0.8, Schwellenwert:1) wurden vor über 20 Jahren als gut empfunden und finden bis heute, sogar mit den neuen Kameras, noch Anwendung.
Die Herausforderung bei der Schärfe sind nicht nur die Entfernung und die Blendenöffnung, sondern auch der Kamerawinkel. Wird die Kamera mit Objektiv von oben herab in einem schrägen Winkel gehalten, verhält sich die Schärfe ungleichmäßiger, da der Sensor auch schon schräg das Objekt fotografiert. Ein schneller Flügelschlag oder eine schnelle Beinbewegung kann auch schon für Unschärfe in einem Bereich hervorrufen.
Makrobilder für den Betrachter optimieren
Manchmal ist es nicht möglich an das Objekt der Begierde näher heranzukommen und dementsprechend wirkt zum Beispiel der Schmetterling auf dem Foto, welcher in dem folgenden Workshop zu sehen ist, erst einmal ziemlich verloren. Wie man diesen groß in Szene setzen kann, wird in dem Workshop erklärt und gezeigt.
Das entwickelte RAW-Bild zum TIFF-Bild kann für den Betrachter optimiert werden. Die Benutzer sind im Internet mit einer Monitorauflösung von 1920 x 1080 Pixel, oder sogar mit kleineren Auflösungen „Monitoren/Bildschirmen“ unterwegs. Die Foto-Enthusiasten mit DSLR/DSLM Kameras haben meist Monitore mit 2560 x 1440 Pixel, oder höher, um die Bilder optimal zu bearbeiten und zu beurteilen, wie Schärfeebene, Pixeldichte, Rauschverhalten usw.
Um ein kleines Detail, wie den Schmetterling, welcher zu weit weg fotografiert wurde für den Betrachter spannend und detailreich in Szene zu setzen, kann dieses bildtechnisch zurechtgeschnitten werden „gecroppt“. Je mehr Megapixel die Kamera bietet, umso stärker können die Bildseiten Höhe x Breite gekürzt werden und das Objekt wird zum Blickfang.
Croppen bedeutet zurechtschneiden.
Was ich 100% sehe kann ich reincroppen ist natürlich quatsch. Korrekt ist: Das 100% Originalbild kann zurechtgeschnitten werden, so dass der gezeigte Ausschnitt, wie im ersten Videoclip gezeigt, für den Betrachter als Endbild zu sehen ist. ISO300 ist mir noch nicht untergekommen, aber schön, diese Filmempfindlichkeit, heutzutage Sensorempfindlichkeit, mal erwähnt zu haben. Bildrauschen bei einem Vollformatsensor und ISO640 zu finden ist schon eine Herausforderung.
Natürlich muss ich das Seitenverhältnis nicht beibehalten und das Bild wirkt auch nicht komisch! Es kann sogar, als Beispiel eine Landschaftsaufnahme das Bild nur oben und unten zurück geschnitten werden und somit einen interessanten Panorama-Effekt erlangen. Wenn unterschiedliche Seitenverhältnisse im Web veröffentlicht werden, kann dies zu unerwünschten Effekten führen, da der Online-Bildbetrachter seine Navigationspfeile für das nächste Bild permanent auf dem Bildschirm verschiebt. Das kann sehr nervig werden und dann macht ein beibehalten vom Bild-Seitenverhältniss Sinn.
Mit dem Freistellungswerkzeug fahre ich rauf, klar doch. Korrekt: Der Schmetterling wird zentriert in die Mitte gebracht, damit beim nachträglichen zurechtschneiden alle Seiten identisch sind. Wie schon erwähnt kann man das Werkzeug auch als Gestaltungsmittel einsetzen. Croppen, zurechtschneiden, die Arbeitsfläche des Bildes anpassen. Es gibt Softwareprogramme, welche die einzelnen Arbeitsschritte aufzeichnen und am Ende als Makroaufzeichnung im Gesamtpaket abspeichern. Diese Makroaufzeichnung kann dann auf jedes beliebige Bild durchgeführt werden.
Da neue Monitore immer größere Bildflächen haben und eine höhere Auflösung, können Bilder von 1500 x 1000 Pixel recht verloren auf dem Bildschirm wirken. Hier ist die Überlegung das Bild auf eine größere Auflösung zu bringen, wie 1920 x 1280 Pixel. Bei der Webseite muehlstein-online.com hat man sich nach 18 Jahren zu diesem Schritt entschieden und präsentiert die Bilder in der neuen und höheren Auflösung.
Die Crop-Tabelle zur 5D Mark IV und allen Kameras mit einem Seitenverhältnis von 1,5
Mit dem neuen Freistellungswerkzeug in Photoshop wurde eine Option geschaffen, damit das Umrechnen der Bilder nicht mehr notwendig ist. Wenn das Freistellungswerkzeug aktiviert ist, kann Originale Proportion eingestellt werden. Somit bleibt das Bild-Seitenverhältnis, egal von welcher Seite man das Foto anpasst, immer gleich von der Proportion.
Bilder "TIFF" optimieren "JPG" und im World-Wide-Web präsentieren.
Ein RAW ist ein Originalbild und wird zu einem TIFF unkomprimiert abgespeichert. Das TIFF gut aufbewahren, denn wenn das RAW zerstört wird, dann ist das TIFF die letzte Originalversion. Um Bilder im Internet „www“ zu präsentieren sind die TIFF-Bilder viel zu riesig. Man entscheidet sich für eine verlustbehaftete Bildkomprimierung. Wer es mit den Einstellungen übertreibt, der bekommt die Quittung. Zu starke Komprimierungen führen zu Bildfehlern, Farbfehlern, Bildrauschen, Artefakten und das Bild wird unansehnlich.
Hier nun ein Kurzvideo als Beispiel zum optimieren eines TIFF zum JPG inklusive Copyright.
Gegen inhaltslose Bilder
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Das Internet wird zunehmend zum Speicherort für inhaltslose Bilder. Auf dieser Webseite wurde seit Anbeginn darauf Wert gelegt, dass die bereitgestellten Aufnahmen informativ oder mit kreativen Texten untermalt werden.
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