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Bilder von Sperlingsvögel, Singvögel und Co.

Allerweltsvögel mit abnehmenden Bestandszahlen. Durch das Abnehmen von Feldgehölze, Streuobstwiesen, Brachflächen, Stoppelfeldern, welche zum Brutnestbau und zur Nahrungsquelle benötigt werden, sowie die Zunahme von Pestiziden in der Landwirtschaft geht der Vogelbestand zurück. Ein Garten mit Büschen, Obstbäumen, sowie Nist- und Futterplätzen kann jede heimische Vogelart unterstützen. Die einen sind für die Ganzjahresfütterung, da der Lebensraum schwindet, die anderen sind dagegen. Nur als Beispiel: In England werden schon Ganzjahresfütterungen durchgeführt. Wichtig ist auch auf Unkrautvernichtungsmittel und Schneckenkorn zu verzichten. Ein biologischer Insektengarten und jede Tierart, nicht nur Sperlingsvögel und Singvögel profitieren dabei.

Vögel füttern, beobachten und fotografieren ist ein kleines Stück Naturerlebnis. In der heutigen schnell-lebigen Zeit der Technik ist das Beobachten der Singvögel für Kinder und interessierte Teenager eine Abwechslung, wobei bei der Bestimmung der Tiere, wie die Blaumeise, Eichelhäher, Elster, Kohlmeise, Trauermeise und viele weitere, die moderne Technik unterstützend helfen kann. Wenn der Papa gefragt wird: Papa, was ist das für ein Vogel? Dann Vorsicht bei der Antwort. Pfiffige Kinder werden die Väter eventuell berichtigen, besonders in der Zeit mit der mobilen Internettechnik. Eine Winterfütterung der Sperlingsvögel geschieht in der Regel von November bis Februar. Besonders bei Frost, eisig klirrender Kälte und bei Schnee, wird das Futterangebot von vielen Vögeln angenommen. Das bereitgestellte Futter sollte vor Regen, Schnee und Nässe geschützt werden.

Die meistgesehene Vogelart in unseren Gärten, Kleingärten und an den zur Verfügung gestellten Futterquellen für Vögel ist die Kohl- und Blaumeise. Mit etwas Glück und Geduld können aber auch andere Meisenarten, wie den Feldsperling mit seinem braunroten Köpfchen, welcher ein naher Verwandter des Haussperlings ist, gesehen werden. Ein Erkennungsmerkmal des Haussperlings, auch als Spatz bekannt, ist sein grauer Scheitel auf dem Kopf. Die quirlige Blaumeise ist an der blauen Kappe „Mütze“ auf dem Kopf zu erkennen. Unsere größte Meise ist die Kohlmeise mit einer weißen Wange und dem schwarzen Kopf. Die weibliche und männliche Kohlmeise unterscheidet sich am schwarzen Bruststreifen. Bei einigen Meisenarten wird die Unterscheidung recht knifflig. So gibt es keinen visuellen Unterschied zwischen den männlichen und weiblichen Feldsperlingen. Der männliche und weibliche Haussperling, ohne Wangenfleck, kann anhand des Gefieders bestimmt werden. Das Weibchen hat ein schlichtes und längsgestreiftes mattes Gefiederkleid mit einem graubraunen Kopf, wobei das Männchen eine graue, sowie kastanienbraunrote Kopfbedeckung hat. Insgesamt ist das männliche Gefieder verspielter, feiner und detailreicher. Der Kleiber, welche verlassene Nester benutzt, verkleinert den Bruteingang mit Lehm und verschließt diesen auch. Der Kleiber, auch Spechtmeise genannt, ist ein wahres Klettergenie und kann als einziger Sperlingsvogel Bäume kopfüber hinunterklettern.

Bildbestimmung Meisen und Sperlinge

Einheimische Vögel Sperlingsvogel Unsere größte Meisenart
Blaumeise, Blaukäppchen
Feldsperling mit Wangenfleck
Kohlmeise
Weiblicher Spatz Männlicher Haussperling, Spatz Kleiber
Haussperling Weibchen Haussperling Männchen Kleiber, Spechtmeise

 

Warum soll ich diese Biester dulden? Sie koten meinen Garten und meine Terrasse voll, das sind Umweltverschmutzer, Randalierer und haben den Virus H5N1. Meisen sind bei der biologischen Schädlingsbekämpfung nicht zu unterschätzen. Verschiedene Kommunen haben das erkannt und setzen auf den „Biologischen Forstschutz“, dabei werden sogar extra Nistkästen im Forst angebracht. Laut Experten geht von Singvögeln in Deutschland kein besonderes Risiko einer Ansteckung der Vogelgrippe aus. Den Vogel-Grippevirus H5N1 hat nicht jeder Vogel und eine Übertragung auf den Menschen wird als „sehr schwer“ eingestuft. Es muss ein sehr enger Kontakt zum infizierten bzw. erkrankten Vogel erfolgen, damit eine Ansteckung ermöglicht wird.

Ansteckend sind vor allem die Ausscheidungen des erkrankten Vogels, deshalb generell beim Säubern der Vogelfutterstelle bitte immer Handschuhe tragen. Warum nicht jeder Freude an den kleinen singfreudigen Piepmätzen hat ist mir schleierhaft, aber spätestens, wenn eigener Nachwuchs vorhanden ist und der Sohn, oder die Tochter fragt, wo ist denn der Vogel auf dem Bild in echt? Dann kann es passieren, dass wir Menschen die Art ausgerottet haben und mit Ihr den Vogelgesang.

Vögel füttern mit Köpfchen

Ein Futterhaus für Sperlingsvögel kann auf dem eigenen Grundstück schnell aufgebaut werden. Befinden sich in der Nähe des Vogelhauses Fensterscheiben, sollten diese vogelsicher gemacht werden; nicht das die Glasscheibe zur Todesfalle für den Vogel wird, der sich darin spiegelt. Je nach Modell von der Futter- und Vogelstation, muss eventuell die Futterfläche immer gereinigt werden. Es gibt Modelle mit einem Futtersilo, dabei kann das Silo und Vogelfutter nur erschwert verschmutzen. Eine Reinigung, oder Kotbeseitigung sollte immer mit Handschuhen erfolgen.

 

Meisenknödel im Netz sind nicht die optimale Lösung für die futtersuchenden Sperlingsvögel, da sich diese mit Ihren Füßchen darin verheddern können. Das Picken des Meisenknödels ist mit Netz auch nicht einfach.
Fotografie Sperlingsvögel.
Ein Meisenknödelhalter, oder ein Meisenknödelring, auch zu finden unter Futterspender für Meisenknödel besteht aus einem Draht- Eisengeflecht und jedes Vögelchen kann sich daran stabil festhalten. Auch ist ein verheddern ausgeschlossen. Je nach Größe können sogar mehrere hungrige Sperlingsvögel den stabilen Futterspender anfliegen. Der Futterring mit den hier gezeigten zehn Meisenknödeln hängt durch das Gesamtgewicht sogar sehr stabil. Einzigstes Manko: Es fehlt ein Wetterschutzdach

 

Meisen, die kleinen, flinken und putzigen Singvögel, sind als Schädlingsbekämpfer in jedem Garten gern gesehen. Bei den Blaumeisen konnte eine durchschnittliche Fluggeschwindigkeit von 30 km/h gemessen werden. Die Tiere scheinen im langsamen Flug schwingend auf und ab zu fliegen und sind auch sonst öfters hüpfend unterwegs. Wenn man das Glück hat, das eine Meise mit Fullspeed an einem vorbeifliegt, hat man den Eindruck ein Mini-Düsenjet ist an einem vorbeigesaust. Elstern, Marder, Buntspechte und Katzen sind die größten Feinde der Meisen, haben aber keine gravierende Auswirkung auf den Bestand. Meisen werden meist nicht älter als zwei Jahre. Die geringe Lebenserwartung kommt durch die Futterknappheit und das Versiegen vom Futter in den kalten Wintermonaten. Bei eisigen Temperaturen frieren Seen, Teiche und die Bodenflächen zu, somit ist die Nahrungsquelle eingeschränkt. Beobachtungen haben ergeben, dass die putzigen Meisen an den Futterstellen die Sonnenblumenkerne und Erdnüsse dem Meisenknödel bevorzugen.

Wildvogelfutter selbstgemacht

 

Das richtige Futter für heimische Wildvögel lässt sich schnell ermitteln. Es gibt Weichfutterfresser wie Zaunkönig, Amsel, Star, Rotkehlchen und Heckenbraunzelle, welche Haferflocken, Kleie, Rosinen, Mohn und Obst lieben. Fink, Zeisig, Dompfaff. sowie Sperling sind Körnerfresser und mögen Sonnenblumenkerne und andere grobe Körner. Kleiber, Specht und Meise sind Allesfresser.
Wildvogelfutter in Kokosnuss
Eine Kokosnuss in zwei Teile halbieren und aushöhlen. Ein oder zwei Löcher in die Kokoshälfte bohren und ein Seil/Kordel/Band zur Befestigung benutzen. Nun erhitzt „nicht kochen lassen“ man 300 Gramm Kokosfett, Rindertalg oder Butterschmalz in einem Kochtopf. Das weiche Fett kann nun mit zwei Esslöffel Speiseöl und verschiedenen Weichfutter, oder Körnerfutter vermischt werden. Die Mischung kann nun in die halbierten Kokosnussschalen gegeben werden. Aushärten lassen, fertig ist das selbst hergestellte Vogelfutter.

 

 

Rotkehlchen, Erlenzeisig, Grün- und Distelfink
Das Rotkehlchen mit wissenschaftlichen Namen Erithacus rubecula lässt sich anhand seiner rundlichen Gestalt und der sehr auffällig orangeroten Kehle, Stirn sowie Brust leicht bestimmen. Die Singvögel erreichen eine Körpergröße von bis zu 15 Zentimetern bei einem Gewicht von maximal 20 Gramm. Zwischen den männlichen und weiblichen Rotkehlchen besteht kein visueller Unterschied, lediglich bei den Jungvögeln fehlt die orangerote Färbung und ihre Brust ist braun geschuppt. Umgegrabene oder aufgewühlte Erde wird bevorzugt aufgesucht, da der Singvogel hier nach Nahrung suchen kann, wie Würmern. Auf dem Speiseplan stehen Spinnen, Insekten und besonders gerne mag das Rotkehlchen Schnecken. Im Herbst werden auch weiche Früchte verspeist. Auch konnte beobachtet werden, dass das selbstgemachte Vogelfutter mit Apfelstücken und Rosinen in der Kokosschale gerne angenommen wird. Das Rotkehlchen ist ein sehr mitteilungsbedürftiger Singvogel mit 275 nachgewiesenen Tonfolgen. Der Gesang ist eine Stunde vor Sonnenaufgang und noch eine Weile nach Sonnenuntergang zu hören.

Aufgrund des kräftigen Gesangs wurden unter anderem mehrere tausend Rotkehlchen bis in die Mitte der 1920er Jahre gefangen. Der Singvogel war ein beliebtes und kostengünstiges Tier, welches im Käfig eingesperrt und in der Wohnung gehalten wurde. Wildfänge sind nach dem §20d Bundesnaturschutzgesetz illegal und verboten.

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Rotkehlchen Erlenzeisig Grünfink Distelfink, Stieglitz


Der Stieglitz mit wissenschaftlichem Namen Carduelis carduelis, ist auch bekannt als Distelfink
und gehört zur Familie der Finken. Unverkennbar ist seine schwarz-rote Gesichtsmaske mit einem elfenbeinfarbenen und spitzen Schnabel. Bei den Jungvögeln fehlt diese markante Gesichtsmaske und das Gesicht ist braun mit weißen Akzenten. Männchen und Weibchen unterscheiden sich nicht im Aussehen. Es gibt einen minimalen Unterschied, wobei beim männlichen Stieglitz die dunkelrote Färbung teilweise die hintere Augenecke erreicht. Mit 13 Zentimetern Körpergröße kann der Distelfink eine Flügelspannweite von 21 bis 25 Zentimetern erreichen. Der Flug ist stabil wellenförmig, bei welchem der gelbe Flügelstreif sehr gut und deutlich zu erkennen ist. Bei den Stieglitzen werden die Nester, welche aus Zweigen, Spinnweben und Gräsern bestehen, gut zwischen Gehölzen versteckt.

Der Erlenzeisig mit wissenschaftlichen Namen Spinus spinus gehört zu den Familien der Finken und ist ein geselliger Singvogel. Die Körpergröße beträgt gerade mal 12 Zentimeter und damit gehören die Erlenzeisige zu den relativ kleinen Finken mit einem Körpergewicht von maximal 18 Gramm. Die männlichen Zeisige haben ein kontrastreiches Federkleid, welches schwarz-gelb-grün gefärbt ist. Die Weibchen sind graugrün gefiedert mit einem grauem Bauchkleid. Ihr Name verrät Ihre liebste Speise und dementsprechend ernähren Sie sich von Erlen- und Birkensamen. Die Erlenzeisige suchen im Winter nach Futter und mögen zerbrochene Erdnüsse, aber auch Meisenknödel, sowie die hängenden Futterspender gefüllt mit unterschiedlichem Wildvogelfutter und die Kokoshälften mit eigenem energiereichem Vogelfutter wird nicht verschmäht. Die Zeisige brüten von April bis Juni in den Baumkronen von Fichten- und Mischwäldern und sind in dieser Zeit kaum zu sehen. Die kleinen Erlenzeisige können bis zu 11 Jahre alt werden und in Gefangenschaft sogar bis 25 Jahre.

Sperlingsvogel, Familie der Finken Singvogel, Unterfamilie der Edelfinken Singvogel, Familie der Finken Emberiza citrinella
Buchfink Bergfink Girlitz Goldammer
Singvogel, Familie der Finken      
Kernbeißer


Coccothraustes coccothraustes ist der wissenschaftliche Name vom Kernbeißer
und dieser gehört zur Familie der Finken. Ein sehr auffälliges Merkmal ist sein klobiger und kräftiger Kegelschnabel, mit dem er Obstkerne aufspalten kann. Nicht nur während der Brut führen die Kernbeißer eine monogame Ehe, sondern das Paar bleibt danach auch noch ein paar Jahre zusammen. Die mitteleuropäischen Vögel brüten von April bis Anfang Juli.

Der Buchfink mit wissenschaftlichen Namen Fringilla coelebs gehört zur Familie der Finken und ist ein weit verbreiteter Sperlingsvogel mit einer Körpergröße von 14 bis 18 Zentimetern. Der Sperlingsvogel aus der Gattung der Edelfinken sucht seine Nahrung überwiegend auf dem Erdboden und dabei werden Beeren, Samen, Insekten und Spinnen bevorzugt. Der Schnabel des Männchens variiert und ist im Frühjahr stahlblau und ansonsten in einer Hornfarbe. Beim Weibchen ist der Schnabel das ganze Jahr über hellbraun bis hornfarben.

Der Bergfink, auch bekannt als Nordfink, mit wissenschaftlichen Namen Fringilla montifringilla überwintert gerne in Mittel- und Südeuropa. In einigen Wintermonaten ist das Phänomen zu beobachten, dass Millionen Bergfinken in riesigen Schwärmen Süddeutschland aufsuchen. Der Bergfink und Buchfink ähneln sich in Größe und Aussehen. Durch die deutlich orange gefärbte Brust kann der Bergfink vom Buchfinken unterschieden werden. Nachts wurde in der Südpfalz, bis zum Verbot der Vogeljagd 1908, mit Blassrohren und Tonkugeln jagt auf die kleinen Bergfinken gemacht. Sie waren leichte Beute, da die Singvögel aus der Unterfamilie der Edelfinken, dicht nebeneinander auf den Zweigen der Fichten und Kiefern saßen. Wurde ein Vogel geschossen, sind die anderen Tiere wieder zusammengerückt und die Lücke wurde geschlossen.

Der Girlitz mit wissenschaftlichen Namen Serinus serinus ist die kleinste europäische Finkenart mit einer Körpergröße bis zirka 10 Zentimetern bei einem Gewicht von 11-15 Gramm. Die männlichen Girlitze haben ein auffälligeres gelbes Federkleid im Gegensatz zu den Weibchen, welche ein mattes und grüngelbes Muster aufweisen. Mit feinen Wildkräuter-Samen und Sonnenblumenkernen kann man den Girlitz für sich gewinnen.

Der Goldammer mit wissenschaftlichen Namen Emberiza citrinella ist leicht zu verwechseln mit dem Girlitz. Beide Sperlingsvögel können an verschiedenen Merkmalen bestimmt werden. Der Goldammer hat einen längeren Schwanz. Die schwarz-gestrichelte Zeichnung im Brust- und Bauchbereich ist eher auf gelblichen statt auf weißen Bauchgefiederfarbton und Kehle, sowie Brustbereich sind leuchtend gelb gefiedert. Der Sperlingsvogel aus der Familie der Ammern erreicht eine Körpergröße von zirka 17 Zentimetern bei einem Körpergewicht von 25 bis 30 Gramm. Vor und in der Brutzeit hat das Federkleid der Goldammer-Männchen eine ausgeprägte Färbung. Der Emberiza citrinella wird in freier Wildbahn maximal acht Jahre alt und steht auf der Rote Liste Deutschland, 2016. Am frühen Morgen und in den späten Abendstunden sind die Goldammern bevorzugt zu sehen, da diese sich überwiegend auf Nahrungssuche begeben.

Kurzfilme Sperlingsvögel
Die kleinen und putzigen Meisen lieben Sonnenblumenkerne und Erdnüsse. Auch den Meisenknödel nehmen die flinken Vögel, die teilweise wie Geschosse zwischen den Gärten fliegen, unter die Lupe und zerkleinern diesen pick für pick. Beobachtungen haben ergeben, dass Meisen die kernige Nahrung wie Sonnenblumenkerne und Erdnüsse dem Meisenknödel bevorzugen, obwohl sie an der kernigen Nahrung mehr Arbeit durch das Entschalen haben. Blitzschnell entschalen oder knacken die Piepmätze die bereitgestellte Nahrung mit ihren spitzen Schnäbeln. Meisen sind nützliche Tiere und jeder Gärtner weiß sie zu schätzen, denn die Vögel sind fleißige Schädlingsbekämpfer. Meisen sind Vögel, welche besonders zur kalten Jahreszeit zusätzliches Futter benötigen. Futterhäuschen oder ähnliche Futterstellen können mit Sonnenblumenkerne, Meisenknödel, Wal- und Erdnüssen bestückt werden. Die Meisen werden meist nicht älter als zwei Jahre. Verantwortlich für das geringe Alter ist meist der Winter, welcher die Nahrungsquellen der kleinen Vögel versiegen läßt.
Hausrotschwanz aus der Gattung der Rotschwänze
Der eher dunkelgefiederte „schiefergraue bis schwarze“ Hausrotschwanz aus der Gattung der Rotschwänze ist etwas kleiner als der Haussperling und an seinem rostorangenem Schwanz zu erkennen. Sein wissenschaftlicher Name lautet Phoenicurus ochruros und gehört zu den Sperlings- und Singvögeln. Sein Bestand gilt als ungefährdet und hat Ende des 20. Jahrhunderts sogar zugenommen.

Die Nahrung des Hausrotschwanzes ist umfangreich und besteht aus wirbellosen Kleintieren und Beeren. Der Phoenicurus ochruros lauert von erhöhter Position auf seine Beute und ergattert diese, meist mit einem Sturzflug, von einem Felsen, Pfosten oder Dach. Größere Beutetiere wie Raupen und Würmer werden gequetscht oder zerstückelt.

Die Wahl des Nistplatzes vom Hausrotschwanz und der Bau erfolgt ausschließlich durch das Weibchen, dabei werden künstliche Nistplätze gelegentlich angenommen aber nicht bevorzugt. Das Brutnest ist voluminös mit einem Unterbau und einer tiefen Mulde. Das Nistmaterial wird aus der näheren Umgebung gesammelt, wobei Halme, Moos, Wurzelteile, Flechten, Federn und Papier verwendet wird. Der Nistplatz wird mit Tierhaaren, Federn oder Wolle gepolstert. Die Eier und Nestlinge sind meist gut geschützt und für Nestfeinde schwer erreichbar, dementsprechend sind diese Verluste gering. Ein plötzlicher Kälteeinbruch in Berglagen kann die Sterberate der Nestlinge drastisch erhöhen. Menschliche Störungen führen teilweise zu Totalverlusten der Brut.

Sperlingsvögel Singvögel Meisen Sperlingsvögel Singvögel Meisen

Das Gelege besteht im Durchschnitt aus vier bis sechs Eiern und die Brutdauer beträgt bis zu 17 Tage. Die Jungvögel schlüpfen gleichzeitig innerhalb weniger Stunden und verbleiben 15 bis 17 Tage im Nest. Nach der Geburt wiegt ein Nestling ungefähr 1,5 Gramm und nach 10-17 Tagen wird das Gewicht verzehnfacht. Bis zu zwei Jahresbruten können von Mai bis Juli erfolgen. Ausgewachsene Hausrotschwänze erreichen ein Gewicht von 15-20 Gramm.

Bei der Fütterung der Nestlinge beteiligen sich beide Elternteile, wobei das Weibchen regelmäßiger und häufiger füttert. Ebenfalls übergibt das Männchen einen Teil seiner Beute an das Weibchen, welches die Beutestücke zum Nest bringt. Auch nach dem Ausfliegen der Jungen werden diese noch 10 Tage, in seltenen Fällen bis zu drei Wochen, durch die Eltern betreut. – Der Hausrotschwanz in Mitteleuropa beginnt zirka zwei Stunden vor Sonnenaufgang mit seinem Gesang und bei gutem Wetter erreicht er dabei über 5000 Strophen mit einer Gesamtgesangszeit von mehr als sechs Stunden.

Bilder Sperlingsvögel, Singvögel und Co.

Auf dem eigenen Grundstück mit zirka 2000m² Fläche, nähe Weikersheim in Baden-Württemberg, entstand ein kleines Vogelparadies. Anfangs war es nur ein Futterplatz, welcher angelegt wurde und mittlerweile sind elf weitere dazugekommen. In einer Wintersaison werden zirka 300kg Vogelfutter gefüttert. Die Meisenknödel, welche Kartonweise gekauft werden und im Meisenknödelring oder in den Meisenknödelkäfigen verabreicht werden, sowie das selbsthergestellte Kraftfutter in den Kokosschalen, ist in den 300kg nicht inbegriffen. Je kälter es wird, desto intensiver „mehrmals am Tag“ müssen die Futterplätze aufgefüllt werden. An den wärmeren Tagen benötigen die Vögel weniger Energie und fressen dementsprechend weniger. Wasser „Trinken“ in Schalen wird nicht verabreicht. Der Vorteil dabei ist, dass sich keine Keime, Bakterien oder Krankheiten übertragen können. Die Lage des Grundstücks ist so gut gelegen, dass sich nicht nur ein kleines Waldstück vor der Haustüre befindet, sondern sogar ein Bach, in dem die Vögel daraus trinken und sich darin baden können. Die Bilder, meist mit einem Teleobjektiv bei einer hohen Brennweite von 400mm aufgenommen, entstehen meist aus dem permanent aufgestellten Tarnzelt.

Fotos von Meisen, Finken, Singvögel, Sperlingsvögel und Co.

An seinem schwarzroten Gesicht und dem gelben Flügelstreif kann der Stieglitz, auch als Distelfink bekannt, welcher im Schnee fotografiert wurde, bestimmt werden. Bis zu 11 Jahre können Erlenzeisige alt werden, die den wissenschaftlichen Namen Spinus spinus besitzen und wie der Name schon verrät, mögen Sie Erlen- und Birkensamen. Ein grünes Federkleid mit gelben Flügelstreif deutet auf einen Grünfinken hin. Besonders markant ist beim Grünfinken auch der wuchtige Schnabel. Bei den Aufnahmen sind auch viele Feld- und Haussperlinge vorhanden, wobei der Wangenfleck die entscheidende Bestimmung ausmacht. Bei den Flugaufnahmen von den Blaukäppchen sind spektakuläre Verrenkungsflüge mit dabei. Die Weidenmeise, auch als Mönchsmeise bekannt, war immer nur kurz und sporadisch zu sehen, desto schöner, dass diese auf Bild gebannt werden konnte.

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